Inhaltsverzeichnis:
- Ladenschluss führte zu ungewöhnlichem Diebstahl
- Ermittlungen zur Einbruchsmethode
- Konsequenzen für den Täter
Ladenschluss führte zu ungewöhnlichem Diebstahl
Am 2. Dezember, einem Montagabend, wurde die Polizei gegen 21:00 Uhr zu einem Drogeriegeschäft in der Arnulfstraße gerufen. Mehrere Alarme hatten die Aufmerksamkeit eines Mitarbeiters erregt, der daraufhin den Notruf wählte. Die Beamten trafen kurze Zeit später am Einsatzort ein und fanden den Mann in einem Aufenthaltsraum des Geschäfts. Der 21-Jährige hatte sich offensichtlich mit gestohlenen Lebensmitteln versorgt und war dabei, eine Suppe und Nudeln zu essen.
Neben den verzehrten Lebensmitteln wurde auch ein gestohlener Adventskalender entdeckt. Das Verhalten des Mannes ließ die Polizei darauf schließen, dass er sich möglicherweise nach Ladenschluss bewusst im Geschäft einschließen ließ, um den Einbruch zu begehen.
Ermittlungen zur Einbruchsmethode
Interessanterweise wurden am Gebäude keinerlei Spuren eines gewaltsamen Einbruchs gefunden. Die Polizei vermutet, dass der Täter sich absichtlich im Geschäft versteckte, bevor die Türen abgeschlossen wurden. Eine alternative Theorie, dass er auf andere Weise in das Geschäft gelangte, wird jedoch ebenfalls geprüft. Diese ungewöhnliche Vorgehensweise hat das Interesse der ermittelnden Beamten geweckt.
Das Kommissariat 52 der Münchner Polizei, das auf Einbruchsdelikte spezialisiert ist, hat die Ermittlungen übernommen. Dabei wird auch untersucht, ob der 21-Jährige möglicherweise weitere Straftaten begangen hat oder ob er allein handelte.
Konsequenzen für den Täter
Der Mann wurde noch am Tatort festgenommen und wegen Einbruchsdiebstahls angezeigt. Nach einer vorläufigen Inhaftierung im Polizeipräsidium München wurde er am folgenden Tag, dem 3. Dezember, wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Polizei betont jedoch, dass die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind. Mögliche zusätzliche Anklagepunkte könnten folgen, falls weitere Beweise gefunden werden.
Quelle: www.24hours-news.net/de/, tz.de