Inhaltsverzeichnis:
- Mercedes-Fahrer ignoriert Anhaltezeichen und flieht rücksichtslos
- Hochgeschwindigkeitsfahrt bis nach Allershausen und zurück nach München
- Festnahme und Einweisung in die Psychiatrie
Mercedes-Fahrer ignoriert Anhaltezeichen und flieht rücksichtslos
Gegen 2:20 Uhr fiel der schwarze Mercedes S-Klasse auf der Lilienthalallee durch eine auffällige Fahrweise auf. Polizeibeamte entschieden, das Fahrzeug zu kontrollieren. Der Fahrer ignorierte jedoch die Anhaltezeichen und beschleunigte plötzlich stark. Dabei überfuhr er mehrere rote Ampeln, um der Polizei zu entkommen. Die Beamten hielten zunächst Abstand, um keine weiteren Verkehrsteilnehmer zu gefährden.
Der Fluchtweg führte über die Ingolstädter Straße auf die A99 und weiter in Richtung Aschheim. Auf der linken Spur der Autobahn bremste der Fahrer abrupt, sodass sein Fahrzeug zum Stillstand kam. Glücklicherweise kam es zu keinem Unfall. Ein mittlerweile eingesetzter Polizeihubschrauber verfolgte das Geschehen aus der Luft.
Hochgeschwindigkeitsfahrt bis nach Allershausen und zurück nach München
Nach dem kurzen Halt setzte der 27-Jährige seine Flucht fort. Mit hoher Geschwindigkeit raste er über die A9 bis nach Allershausen. Doch anstatt weiterzufahren, kehrte er über die A995 und A99 wieder zurück nach München. Die Polizei reduzierte erneut den Abstand, um das Risiko für andere Verkehrsteilnehmer gering zu halten.
Der Fahrer zeigte während der Verfolgung ein gefährliches Fahrverhalten. Mehrmals wechselte er abrupt die Spur und fuhr mit stark überhöhter Geschwindigkeit. Dennoch gelang es den Beamten, ihn in München schließlich zu stoppen.
Festnahme und Einweisung in die Psychiatrie
Nach der Rückkehr in die Stadt konnte die Polizei den Fahrer schließlich stellen. Er wurde vorläufig festgenommen und aufgrund psychischer Auffälligkeiten in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Zudem wurde sein Führerschein beschlagnahmt, und die Beamten entnahmen ihm eine Blutprobe. Der genutzte Mietwagen wurde als Beweismittel sichergestellt und abgeschleppt.
Die Münchner Verkehrspolizei führt die weiteren Ermittlungen. Zeugen, die durch die Fluchtfahrt des 27-Jährigen gefährdet oder geschädigt wurden, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 089/6216-3322 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Quelle: www.on-the-top.net/de/, tz.de