Montag, 05 August 2024 11:53

Schwerer Betriebsunfall in Münchner Baustelle - Ermittlungen eingeleitet

Unfall - München Unfall - München fot: pixabay

In den frühen Morgenstunden des Samstags kam es zu einem schweren Betriebsunfall auf einer Baustelle im Stadtteil Pasing in München. Zwei Arbeiter, die gerade Schweißarbeiten durchführten, stürzten mehrere Meter tief, als die Konstruktion, auf der sie standen, plötzlich nachgab. Die Polizei hat Ermittlungen gegen den Fahrer des Frontladers sowie gegen den Baustellenleiter eingeleitet, die beide für den Unfall mitverantwortlich sein könnten.

Unfallhergang - Sturz aus großer Höhe

Die betroffenen Arbeiter, 35 und 52 Jahre alt, befanden sich in einer Gitterbox, die auf einer Europalette montiert und mit einem Frontlader angehoben wurde. Diese temporäre Vorrichtung sollte ihnen ermöglichen, an einer höher gelegenen Stelle Schweißarbeiten auszuführen. Doch während der Arbeiten kippte die Gitterbox unerwartet nach vorne. Die beiden Männer fielen aus erheblicher Höhe zu Boden und erlitten schwere Verletzungen. Sofort nach dem Unfall wurden die Rettungskräfte alarmiert, die die Verletzten umgehend in nahegelegene Krankenhäuser brachten.

Sicherheitsvorkehrungen und Ermittlungen

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um den genauen Unfallhergang zu klären. Im Fokus stehen dabei die Sicherheitsvorkehrungen am Unfallort sowie die Rolle des 45-jährigen Frontlader-Fahrers und des Baustellenleiters. Erste Berichte deuten darauf hin, dass die Montage der Gitterbox auf der Europalette nicht den Sicherheitsstandards entsprach. Das Kommissariat 13, das speziell für die Untersuchung von Betriebsunfällen zuständig ist, führt die Ermittlungen.Dieser schwere Betriebsunfall wirft erneut Fragen zur Sicherheit auf Baustellen auf. Es zeigt sich, dass die strikte Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und die sorgfältige Überprüfung temporärer Konstruktionen unerlässlich sind, um das Risiko von Unfällen zu minimieren.

Quelle: Hallo München