Montag, 29 April 2024 15:02

Ehrlicher Finder auf der Ismaninger Straße - München

14.000 Euro - München 14.000 Euro - München fot: pixabay

Am frühen Freitagmorgen machte ein Münchener Taxifahrer eine unerwartete Entdeckung auf seinem Weg zu einem wichtigen Arzttermin. Auf dem Gehweg der Ismaninger Straße fand er ein prall gefülltes Portemonnaie. Trotz seines engen Zeitplans zögerte der 62 - jährige Türke nicht und entschied sich, das Fundstück sofort zur nächsten Polizeidienststelle zu bringen. Sein vorbildliches Verhalten sollte sich als Segen für den Besitzer des Geldbeutels erweisen.

Inhalt des Fundstücks überrascht

Der Inhalt des Portemonnaies war bemerkenswert - Neben verschiedenen Bankkarten und wichtigen Ausweisdokumenten enthielt es eine große Menge an Bargeld. Genauer gesagt fanden die Polizisten 14.000 Euro in Scheinen. Dieser Betrag übertraf bei weitem das, was normalerweise in einem gefundenen Geldbeutel zu erwarten wäre. Die Beamten machten sich sofort daran, den rechtmäßigen Eigentümer des Geldes ausfindig zu machen.

Erfolgreiche Ermittlung und glückliches Wiedersehen

Dank der modernen Technologie und des Polizeicomputers dauerte es nicht lange, bis ein Zusammenhang hergestellt wurde. In einer benachbarten Dienststelle hatte kurz zuvor ein junger Mann aus den Niederlanden den Verlust seines Portemonnaies gemeldet. Der 25 - jährige Autohändler war nach München gereist, um ein Fahrzeug zu kaufen, und hatte das Bargeld für diesen Zweck dabei. Die sinkenden Preise auf dem Gebrauchtwagenmarkt hatten ihm ermöglicht, ein gutes Geschäft zu machen.

Als der junge Niederländer sein Portemonnaie sicher bei der Polizei zurückerhielt, war seine Erleichterung groß. Am Prinzregentenplatz traf er den ehrlichen Finder und dankte ihm herzlich für dessen Integrität. Als Zeichen seiner Dankbarkeit überreichte der Autohändler dem Taxifahrer einen Finderlohn von 200 Euro. Dieser Vorfall zeigt nicht nur die Wichtigkeit ehrlichen Handelns, sondern stärkt auch das Vertrauen in die Gemeinschaft und die Polizeiarbeit.

Quelle: TZ