Schließung der Filialen
Die Schließung betrifft zwei der vier Münchener Filialen des Unternehmens, darunter die malerisch gelegene Niederlassung im Rathaus sowie eine weitere Filiale in der Maffeistraße. In beiden Geschäften wurde bis zum 30. April ein Räumungsverkauf durchgeführt, der viele Kunden anzog, die von den attraktiven Rabatten profitieren wollten.
Kundenreaktionen und Verkaufsdetails
Kunden, die zufällig auf den Verkauf stießen, äußerten sich wehmütig über das Ende einer Einkaufstradition. Viele schätzten das gute Preis - Leistungs - Verhältnis der Roeckl-Produkte. Während des Räumungsverkaufs wurden Artikel wie Handtaschen, Schals, Gürtel und natürlich Handschuhe zu stark reduzierten Preisen angeboten. Die Verkäuferinnen halfen den Kunden aktiv dabei, die richtige Größe und das passende Produkt zu finden, was das hohe Niveau des Kundenservices unterstreicht, das Roeckl über die Jahre hinweg aufrechterhalten hat.
Zukunft der Ladenflächen
Nach der Schließung der Filialen steht die Zukunft der Ladenflächen im Rathaus und in der Maffeistraße offen. Die Stadt München, die auf eine vielfältige Struktur aus inhabergeführten, kleinen Läden in der Innenstadt setzt, wird neue Mieter für die frei werdenden Flächen suchen. Diese werden nach dem Innenstadtkonzept der Stadt ausgewählt, das kleinen, unabhängigen Geschäften Vorrang gibt. Filialisten und große Ketten finden hier keinen Platz. Dies fördert eine lebendige und diverse Einkaufsumgebung, die von Einheimischen und Touristen gleichermaßen geschätzt wird.
Während die Schließung der Roeckl - Filialen das Ende einer Ära darstellt, öffnet sie auch Türen für neue Möglichkeiten und Unternehmungen. Die Stadt München bleibt ihrem Engagement für eine lebendige, vielfältige und inhabergeführte Ladenlandschaft treu. Die neu zu besetzenden Ladenflächen bieten die Chance auf frische Konzepte und Ideen, die das Stadtbild weiter bereichern werden. Roeckl mag sich räumlich verändern, doch das Erbe und die Qualitätsversprechen des Unternehmens werden in München und darüber hinaus weiterleben.
Quelle: Abendzeitung Muenchen