Am späten Dienstagabend entwickelte sich eine gewaltsame Auseinandersetzung im Hauptbahnhof München, bei der ein junger Mann Opfer eines brutalen Übergriffs von vier Angreifern wurde. Dieser Vorfall, der sich an der S-Bahn-Station zutrug, konnte durch das couragierte Eingreifen eines zufällig anwesenden Passanten nicht weiter eskalieren. Die genauen Hintergründe der Schlägerei bleiben unklar, jedoch steht fest, dass auch ein Klappstuhl als Waffe zum Einsatz kam.
Der Antikriegstag, der jährlich am 1. September begangen wird, erinnert an den Überfall auf Polen im Jahre 1939, welcher den Zweiten Weltkrieg auslöste. In diesem Jahr versammelten sich am vergangenen Sonntag tausende Menschen in München, um ein deutliches Zeichen gegen Krieg zu setzen und für Frieden zu demonstrieren. Die Teilnahme war allerdings geringer als erwartet, was Fragen zur Mobilisierung und öffentlichen Wahrnehmung solcher Veranstaltungen aufwirft.