Fokus auf Gemeinschaft und Wertschätzung
Die Bühnenpräsenz von Gröner und Weigl war nicht nur ein Zeugnis ihrer engagierten Arbeit, sondern auch eine Gelegenheit, ihrem Team und den vielen Kooperationspartnern zu danken. Ihre Rede zielte darauf ab, das gemeinschaftliche Gefühl, das intern gepflegt wird, nach außen zu tragen und das Filmfest als ein Festival „des Herzens“ zu positionieren, wie es Florian Herrmann, Chef der Bayerischen Staatskanzlei, ausdrückte. Diese Einstellung spiegelt sich in der leidenschaftlichen Unterstützung wider, die sie von Sponsoren, Förderern und der Politik erfahren.
Die Bedeutung des Films als gesellschaftliches Medium
Während der Eröffnung sprachen auch weitere bedeutende Persönlichkeiten, darunter Münchens Zweiter Bürgermeister Dominik Krause und die Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Krause nutzte die Gelegenheit, um an die Verantwortung des Films zu erinnern, als Medium, das Herzen und Köpfe öffnen und Utopien Raum geben kann. Er zitierte Erich Kästner und warnte vor den Gefahren rechter Tendenzen, ein Thema, das gerade in politisch unruhigen Zeiten wie diesen von besonderer Relevanz ist.
Das Filmfest München hat mit „Zwei zu eins“ einen interessanten Start hingelegt, obwohl der Film als eher schwach für einen Eröffnungsfilm bewertet wurde. Trotzdem bleibt das Festival ein Schauplatz für künstlerische und gesellschaftliche Auseinandersetzung. Die zukünftigen Tage versprechen ein reichhaltiges Programm mit 150 Filmen aus 53 Ländern und die Möglichkeit, durch Film als Medium eine breitere Diskussion über gesellschaftliche und politische Themen anzustoßen. So bleibt die Stimmung hoffnungsvoll und erwartungsvoll, unterstützt durch eine starke Gemeinschaft und das Engagement der Leiter, die das Festival zu einem einzigartigen Erlebnis machen wollen.
Quelle: Hallo München