Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei in Trudering
Ein Anwohner alarmierte die Feuerwehr, als er am Donnerstagabend Flammen aus den Fenstern und dem Dach der Unterkunft in der Fauststraße sah. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten sich die Flammen bereits stark ausgebreitet. Vier Hohlstrahlrohre kamen sofort zum Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Gleichzeitig durchsuchten Atemschutztrupps das Gebäude, konnten jedoch schnell Entwarnung geben – das Gebäude war leer.
Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte der Brand innerhalb kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht werden. Nach dem Hauptbrand mussten die abgehängten Decken des Gebäudes geöffnet werden, um Glutnester zu löschen. Dieser Teil der Nachlöscharbeiten zog sich über einen längeren Zeitraum hin. Insgesamt waren 60 Feuerwehrleute mit 15 Fahrzeugen vor Ort, unterstützt von Polizei und Rettungsdiensten.
Historie der zerstörten Unterkunft
Die Unterkunft in der Fauststraße diente in der Vergangenheit der Stadt München zur kurzfristigen Unterbringung von Geflüchteten. Bis zu 80 Menschen fanden dort in Notfällen einen Platz. Seit einiger Zeit stand das Gebäude jedoch leer. Im Juli 2024 beschloss der Münchner Stadtrat, auf dem Gelände neuen Wohnraum zu schaffen. Geplant sind 76 Wohnungen im Grünen, darunter auch geförderter Wohnraum.
Zeugenaufruf der Polizei
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Zurzeit gibt es jedoch keine Hinweise auf den genauen Hergang des Vorfalls. Personen, die Beobachtungen im Bereich Fauststraße, Schanderlweg oder Schwedensteinstraße gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Münchner Polizei, Kommissariat 13 (Branddelikte), zu melden. Hinweise können unter der Telefonnummer 29 10 0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle abgegeben werden.
Die Höhe des entstandenen Schadens konnte bislang nicht beziffert werden.
Quelle: www.24info-neti.com/de, nachrichten-muenchen.com