Diebstähle und deren Aufklärung
Im Laufe des Jahres 2023 verzeichnete die Bundespolizei eine alarmierende Zunahme der Diebstähle, insbesondere aus den Schließfächern des Münchner Hauptbahnhofs. Dank intensiver Überwachungsmaßnahmen und der Auswertung von Videoaufzeichnungen gelang es der Polizei, zwei Verdächtige zu identifizieren. Diese Personen, eine 20-jährige Frau und ein 37-jähriger Mann, waren auf Aufnahmen zu sehen, wie sie an verschiedenen Tagen Gegenstände aus den Schließfächern entwendeten. Die Aufzeichnungen vom 7. Juli und 3. August waren dabei entscheidend für ihre Identifizierung.
Konkretes Vorgehen der Täter
Die Täter gingen methodisch vor - in einem Fall nutzten sie die Unachtsamkeit einer 25-jährigen Frau, die den Schlüssel in ihrem Schließfach stecken gelassen hatte. Sie entwendeten Kleidung und Elektronik im Wert von etwa 800 Euro. In einem anderen Fall täuschten sie eine Suche nach einem funktionierenden Schließfach vor und stahlen das Gepäck zweier Frauen, die ihr Fach nicht abschließen konnten.
Maßnahmen der Polizei und Sicherheitstipps
Nach der Festnahme der Verdächtigen laufen nun die Ermittlungen. Beide Personen sind der Polizei bereits aus früheren Eigentumsdelikten bekannt. Die Bundespolizei nutzt diesen Fall auch, um die Öffentlichkeit über präventive Maßnahmen zu informieren. Reisende werden angehalten, ihr Gepäck stets zu verschließen, die Schließfach - und Schlüsselnummer zu überprüfen und keine Gepäckstücke unbeaufsichtigt zu lassen. Besonders während der Urlaubszeit wird zu erhöhter Vorsicht geraten.
Quelle: Hallo München