Teilnehmerzahlen und Organisationsdetails
Die mobile Demonstration, die am Marienplatz startete und dort auch endete, verzeichnete eine Teilnahme von etwa 3.500 Menschen, obwohl 5.000 erwartet wurden. Die Diskrepanz zwischen der erwarteten und der tatsächlichen Teilnehmerzahl könnte auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, darunter das Wetter, konkurrierende Veranstaltungen oder eine generelle Demonstrationsermüdung innerhalb der Bevölkerung.
Hauptveranstaltungen und Reden
Am Königsplatz fand eine weitere wichtige Kundgebung statt, die von der Gewerkschaft Verdi unter dem Motto „Nie wieder Faschismus und Krieg! Hoch die internationale Solidarität!“ organisiert wurde. Hier waren 2.000 Personen angemeldet, doch zählte die Polizei nur 350 Teilnehmer. In seiner Rede betonte der Verdi-Bezirksvorsitzende Harald Pürzel die Notwendigkeit einer neuen Friedensbewegung, die sich gegen die fortwährende Aufrüstung und für eine Politik der Entspannung und Abrüstung stark macht.
Friedliche Verläufe und weitere Demonstrationen
Beide Hauptveranstaltungen in München verliefen nach Angaben der Polizei und Veranstalter ohne größere Zwischenfälle, was die friedliche Natur dieser Demonstrationen unterstreicht. Bereits am Vortag gab es weitere Demonstrationen in München unter anderen Mottos, darunter auch solche von kontroversen Gruppen wie den Reichsbürgern.
Die Ereignisse in München am Antikriegstag spiegeln ein fortwährendes Engagement einer signifikanten Anzahl von Bürgern für Frieden und gegen Krieg wider. Auch wenn die Teilnehmerzahlen dieses Jahr hinter den Erwartungen zurückblieben, zeigt die Vielfalt der Veranstaltungen und die Breite der Teilnehmerschaft, dass das Thema Frieden tief in der bayerischen und deutschen Gesellschaft verwurzelt ist. Die Herausforderung bleibt jedoch, diese Bewegungen weiterhin zu stärken und breitere Bevölkerungsschichten dafür zu mobilisieren, um eine wirkungsvolle und dauerhafte Friedenspolitik zu fördern.
Quelle: Hallo München