MRG übernimmt das Ruder
Die Übertragung der Bauherrenrolle an die MRG erfolgte durch den Stadtrat. Die Gesellschaft ist nun verantwortlich für die Entwicklung eines nachhaltigen Finanzierungsmodells. „Wir freuen uns auf diese spannende Zeit“, erklärte Boris Seyfarth, Geschäftsführer der MRG. Er betonte die Bedeutung der bevorstehenden organisatorischen und finanziellen Herausforderungen, die das Projekt mit sich bringt.
Ein detaillierter Plan bis 2033
Die Sanierung des Gasteigs ist in zwei Hauptphasen gegliedert: die Planungs- und die Durchführungsphase. Die Planungsphase, auch Pre-Construction-Phase genannt, ist für den Start im Jahr 2027 angesetzt. In dieser Phase werden die Grundlagen für die eigentliche Bauphase geschaffen, die als Construction-Phase bezeichnet wird.
Ausschreibung und Partnerschaften im Fokus
Als wichtiger nächster Schritt steht die Ausschreibung für das Partnering-Modell an. Dieses Modell sieht eine enge Zusammenarbeit mit Partnern aus der Bauwirtschaft vor, um die komplexen Anforderungen der Sanierung zu meistern. Die Realisierung der Baumaßnahmen wird durch die komplexen haustechnischen Einrichtungen und Logistikprozesse herausgefordert, was eine sorgfältige Planung und Koordination erforderlich macht. Erste Betriebserfahrungen im Interimsquartier HP8 bestätigen diese Herausforderungen.
Die Neugestaltung des Gasteigs verspricht, Münchens Stellung als Kulturmetropole weiter zu festigen und das kulturelle Angebot der Stadt auf ein neues Niveau zu heben. Mit dem voraussichtlichen Abschluss der Sanierung im Jahr 2033 und der darauf folgenden Wiedereröffnung wird ein modernisiertes und voll funktionsfähiges Kulturzentrum erwartet, das den Bürgerinnen und Bürgern sowie internationalen Gästen zur Verfügung stehen wird.
Quelle: www.on-the-top.net/de, tz.de