Montag, 26 August 2024 09:32

Großbrand eines Bauzugs in München verursacht erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen

Feuerwehr - München Feuerwehr - München fot: pixabay

Am späten Samstagabend erhellten große Flammen den Himmel über dem Münchner Ostbahnhof, als ein Bauzug in Brand geriet. Trotz der dramatischen Szenen und der massiven Einsatz von Rettungskräften gibt es keine Hinweise auf einen terroristischen Anschlag. Dies bestätigte die Bundespolizei nach eingehenden Untersuchungen. Der Vorfall führte zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr, die mittlerweile behoben wurden.

Vorfallhergang: Brandursache und Schadensumfang

Der Brand, der gegen 23:00 Uhr ausbrach, ging von einem Bauzug aus, der von einer DB-Baustelle im Bereich München-Perlach in Richtung Rangierbahnhof München-Ost unterwegs war. Erste Vermutungen deuteten auf einen technischen Defekt an der Diesellok hin. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, obwohl der Sachschaden auf rund 1,8 Millionen Euro geschätzt wird. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache sind noch im Gange.

Schnelles Eingreifen der Notdienste

Die Feuerwehr, unterstützt von Polizei und weiteren Rettungsdiensten, war schnell vor Ort, um den Brand zu bekämpfen. Ein Hubschrauber wurde ebenfalls eingesetzt, um aus der Luft Unterstützung zu leisten. Die beiden Lokführer, die den Brand bemerkten, konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, bevor der Zug etwa 300 Meter südlich des Ostbahnhofs zum Stehen kam.

Verkehrsstörungen und Reparaturen

Durch den Brand kam es zu erheblichen Störungen im S-Bahn-, Nah- und Fernverkehr. Mehrere Gleise waren bis in die späten Nachtstunden gesperrt. Die Reparaturarbeiten, insbesondere an der beschädigten Oberleitung, sind inzwischen angelaufen, um die volle Funktionsfähigkeit des Bahnverkehrs so schnell wie möglich wiederherzustellen.

Keine Gefahr eines Anschlags, aber hoher Sachschaden

Abschließend bestätigt die Bundespolizei, dass es keine Anzeichen für einen politisch motivierten Anschlag gibt. Die genaue Ursache des Brands bleibt Gegenstand der laufenden Untersuchungen. Trotz des erheblichen materiellen Schadens ist es ein Glücksfall, dass niemand verletzt wurde.

Quelle: br.de