Inhaltsverzeichnis:
- Ammer und Edeka Theresie beteiligen sich
- Weitere Partner in München
- Maßnahmen gegen Lebensmittelmüll
- Nachhaltige Standards auf der Wiesn
Ammer und Edeka Theresie beteiligen sich
Die Hühner- und Entenbraterei Ammer ist das erste Festzelt auf der Wiesn, das mit Too Good to Go kooperiert. Das Traditionsunternehmen, seit 140 Jahren vertreten, verkauft Tüten für 9,50 Euro. Enthalten sind Gerichte oder Beilagen, die regulär deutlich teurer sind. Ein halbes Hendl kostet sonst 29,90 Euro.
Auch Edeka Theresie macht mit. Dort können Kunden Backwaren wie Brot, belegte Brötchen, Laugengebäck oder Kuchen für 3 Euro erwerben. Abholung ist zwischen 8.30 und 18 Uhr möglich. In einigen Tüten liegen zusätzliche Gutscheine.
Weitere Partner in München
Neben den beiden Hauptpartnern beteiligen sich auch andere Betriebe an der Aktion. Dazu gehören:
- Satt und Gut auf dem Viktualienmarkt mit regionalen Spezialitäten
- Lisa Café und Bar am Schwabinger Tor mit Kaffee und Backwaren
- Tulbäckeria im Westend mit Focaccia und Frühstückskreationen
Alle Partner laden Gäste dazu ein, eigene Boxen oder Taschen mitzubringen. Die Abholung erfolgt in der Regel ab 21 Uhr. Das Angebot war am 27. September bereits ausverkauft, erneute Verfügbarkeitsprüfungen werden empfohlen.
Maßnahmen gegen Lebensmittelmüll
2023 starteten einige Wiesnwirte eine Messaktion mit dem Verein United Against Waste. Im Kufflers Weinzelt wurden Abfälle während 18 Festtagen gewogen und mit den eingekauften Mengen verglichen. So konnten Ursachen wie zu große Portionen oder überflüssige Garnituren identifiziert werden.
Auch Schottenhamel und die Ochsenbraterei beteiligten sich. Ziel war es, konkrete Änderungen für folgende Jahre einzuleiten.
Nachhaltige Standards auf der Wiesn
Das Oktoberfest gilt in vielen Bereichen als Vorreiter. Seit 2012 laufen Fahrgeschäfte mit 100 Prozent Ökostrom. Schon 1991 wurde Einweggeschirr abgeschafft. Mülltrennung und Recycling haben hohen Stellenwert.
Die Braterei Ammer war 2016 das erste klimaneutrale Festzelt. Unvermeidbare Emissionen werden durch Projekte in Nigeria, Indien und Kenia ausgeglichen. Inzwischen folgten weitere Betriebe wie Kufflers Weinzelt, die Käfer Wiesn-Schänke und die Hähnchenbraterei Zum Stiftl.
Das Oktoberfest zeigt damit, dass große Volksfeste auch nachhaltig organisiert werden können.
Quelle: TZ, www.globewings.net/de