Inhaltsverzeichnis:
- Verkehrsunfälle im Bezirk Sendling-Westpark
- Kriminalitätsentwicklung im Stadtbezirk
- Callcenterbetrug verursacht Millionenschäden
- Zusammenarbeit zwischen Polizei und Bürgern
Verkehrsunfälle im Bezirk Sendling-Westpark
Die Zahl der Verkehrsunfälle ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Bis zum 31. August dieses Jahres wurden 147 Unfälle registriert. Besonders häufig kam es zu Auffahrunfällen sowie zu Kollisionen beim Spurwechsel. Diese beiden Unfallarten machten den größten Anteil aus.
Auch Radfahrer sind verstärkt betroffen. Pfeffer berichtete von 71 Fahrradunfällen, darunter 66 mit Personenschaden. Im Jahr 2024 wurden zudem zwei Schulwegunfälle verzeichnet, die zwar „glücklicherweise glimpflich ausgingen“, aber im Vorjahr noch gar nicht vorkamen.
- Gesamtzahl der Unfälle: 147
- Fahrradunfälle: 71 (davon 66 mit Verletzten)
- Schulwegunfälle: 2
- Tendenz: steigend
Diese Zahlen zeigen, dass sich die Verkehrssicherheit im Bezirk verschlechtert hat.
Kriminalitätsentwicklung im Stadtbezirk
Trotz der Herausforderungen im Straßenverkehr bleibt Sendling-Westpark im Vergleich zu München insgesamt in einer besseren Lage. Laut Pfeffer steht der 7. Stadtbezirk in der Kriminalitätsentwicklung „deutlich besser da als München insgesamt“, auch wenn die Tendenz leider steigend sei.
Während Körperverletzungsdelikte im öffentlichen Raum rückläufig sind, haben sich Einbruchstaten fast verdoppelt – und das Jahr ist noch nicht zu Ende. Die Statistik zeigt, dass der kurzfristige Rückgang bei Wohnungseinbrüchen, der zuvor beobachtet wurde, nun wieder einer Zunahme weicht.
Besonders die Einbrüche bereiten der Polizei große Sorgen. Pfeffer appellierte an die Bürger: „Sichern Sie Fenster und Türen – und seien Sie aufmerksam, wir benötigen Ihre Mithilfe.“
Callcenterbetrug verursacht Millionenschäden
Eine weitere Entwicklung sorgt münchenweit für Besorgnis. Der finanzielle Schaden durch organisierten Callcenterbetrug hat sich im Jahr 2024 im Vergleich zu 2023 verdreifacht. Die Summe beläuft sich inzwischen auf 11,51 Millionen Euro.
Die Täter geben sich am Telefon häufig als Polizisten oder Bankangestellte aus und täuschen Notlagen oder Sicherheitsprobleme vor, um Geld oder Wertsachen zu erbeuten. Diese Form des Betrugs betrifft zunehmend ältere Menschen.
Die Polizei bittet daher um mehr Sensibilisierung und Wachsamkeit in der Bevölkerung. Betroffene können sich an die Opfernachsorge der Polizei wenden, die Unterstützung und Beratung anbietet.
Zusammenarbeit zwischen Polizei und Bürgern
Thomas Pfeffer betonte, dass trotz steigender Zahlen das Sicherheitsgefühl in Sendling-Westpark weiterhin hoch sei. Dennoch sei die Mithilfe der Bevölkerung entscheidend, um Straftaten zu verhindern und Aufklärung zu erleichtern.
- Fenster und Türen stets verschließen
- Verdächtige Aktivitäten sofort melden
- Senioren über Telefonbetrug informieren
- Verkehrssicherheit durch Aufmerksamkeit erhöhen
Die Polizei will auch künftig durch Aufklärung und Prävention das Sicherheitsniveau im Stadtbezirk stabil halten.
Quelle: TZ, webrivaig.com/de