Inhaltsverzeichnis:
- Danny León dominiert im Skateboard-Finale
- Dean Florian führt deutsches BMX-Team zum Sieg
- Claudia Pagnini siegt klar beim Wakeboard-Finale
- Kunst, Musik und Street-Style auf dem Festivalgelände
Danny León dominiert im Skateboard-Finale
Das Festival war gespickt mit Highlights: Vom neu eingeführten BMX-Teamwettbewerb bis zu waghalsigen Tricks auf dem Wakeboard gab es in allen Disziplinen spektakuläre Leistungen. Für Fans bedeutete das: drei Tage Spannung, Bewegung und Festival-Feeling.
Der Spanier Danny León sicherte sich erneut den ersten Platz im Skateboard-Wettbewerb der Männer. Wie schon 2023 überzeugte er mit einer fehlerfreien Leistung. Den Kampf um den zweiten Platz entschied der Deutsche Tyler Edtmayer aus Lenggries in letzter Sekunde für sich. Er verwies den Brasilianer Luigi Cini knapp auf Rang drei.
Die Platzierungen vier bis acht gingen an:
- Jake Wooten (USA)
- Elias Nilson (Norwegen)
- Ramon Notz (Schweiz)
- Vincent Matheron (Frankreich)
- Jason Ljinzaat (Niederlande)
Bei den Frauen setzte sich Naia Laso aus Spanien mit 86 Punkten an die Spitze. Bereits im ersten Lauf zeigte sie ihre ganze Klasse. Lola Tambling aus Großbritannien wurde erneut Zweite, diesmal mit 82 Punkten. Die Spanierin Julia Benedetti sicherte sich mit 78 Punkten den dritten Platz, gefolgt von Yndiara Asp (Brasilien), Lucrezia Zarattini (Italien) und Alisa Fessl (Österreich).
Best-Trick-Wettbewerb
Beim Best-Trick-Wettbewerb gewannen vier Athletinnen und Athleten in zwei Runden:
- Erste Runde:
- Naia Laso (Spanien): „Kickflip Indy über die Box“
- Luigi Cini (Brasilien): „Backside 360 Kickflip Stalefish Grab“
- Zweite Runde:
- Lola Tambling (Großbritannien): „Frontside Rock’n’Roll“
- Jake Wooten (USA): „Transfer Frontside 5050 to fakie“
Dean Florian führt deutsches BMX-Team zum Sieg
Ein neues Wettbewerbsformat sorgte bei den BMX-Wettkämpfen für zusätzliche Spannung. Erstmals wurde ein Team-Contest durchgeführt. In vier Dreierteams, die per Los zusammengestellt wurden, hatte jeder Fahrer nur einen 20-Sekunden-Run zur Verfügung. Das Team um Dean Florian (Deutschland), Paul Thölen (Deutschland) und Jude Jones (Großbritannien) setzte sich mit 238,66 Punkten durch.
Im Einzelwettbewerb triumphierte der US-Amerikaner Jacob Thiem. Er holte sich mit seinem dritten Lauf, der 89,33 Punkte brachte, knapp den Sieg vor Nick Bruce (USA), der 89,00 Punkte erzielte. Marin Rantes (Kroatien) überraschte mit Bronze.
Weitere Platzierungen:
- 4. Tom Justice (Großbritannien)
- 5. Sasha Cambon (Frankreich)
- 6. Dean Florian (Deutschland)
- 7. Sikharin Supanmart (Deutschland)
Letzterer sorgte mit einem unfreiwilligen Sprung in den Olympiasee für einen der emotionalsten Momente des Tages.
Claudia Pagnini siegt klar beim Wakeboard-Finale
Claudia Pagnini (Italien) sicherte sich am Samstag mit 89,33 Punkten souverän den ersten Platz im Wakeboard-Wettbewerb der Frauen. Auf Platz zwei landete Katinka Buiting (Niederlande). Den dritten Platz holte sich die 17-jährige Campbell Scarborough (USA) in ihrem letzten Run.
Die weiteren Ränge belegten:
- 4. Rivers Hendrick (USA)
- 5. Courtney Angus (Australien)
- 6. Elena Bodi (Spanien)
Im Team-Wettbewerb am Freitag gewannen Liam Peacock (Großbritannien) und Nico von Lerchenfeld (Deutschland). Sie setzten sich gegen die Duos Benny Heatley (Australien) / Campbell Scarborough (USA) sowie Felix Georgii (Deutschland) / Basty Dunn (Australien) durch.
Das Finale der Männer stand ganz im Zeichen der Brüder Stuckey. Diesmal war es Trent, der mit 89 Punkten vor Gavin (87 Punkte) gewann. Joe Battleday (Großbritannien) sicherte sich mit 86 Punkten Platz drei. Max Milde aus Deutschland landete trotz zwei Stürzen auf Rang fünf.
Kunst, Musik und Street-Style auf dem Festivalgelände
Das Rahmenprogramm des Festivals bot weit mehr als Sport. Besucher konnten an Workshops für Tanz, Skateboard und Graffiti teilnehmen. Für Familien und junge Gäste gab es eine Chill-out-Zone, Street-Food, Mitmachaktionen und Livemusik.
Die Crux Pistols sorgten am Freitagabend für Stimmung auf dem MASH Square. Am Samstag folgten die Red Bull Summer Vibes mit dem „Dance Your Style“-Showcase. Skate-Fans kamen bei der „Chips for Tricks“-Session auf ihre Kosten.
Das MASH-Festival hat sich auch 2025 erneut als internationaler Treffpunkt der Actionsport-Szene etabliert. Mit über 80.000 Besuchern, innovativen Formaten und hochkarätigen Wettbewerben wurde der Olympiapark drei Tage lang zum Zentrum urbaner Sport- und Jugendkultur.
Quelle: TZ, www.extratimeout.com/de